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"Es könnte stürmisch werden" von Maja Overbeck

Bildquelle: www.majaoverbeck.de
Bildquelle: www.majaoverbeck.de

Bewertung:  ★ ★ ★ ★

 

 

~ Einzelband

~ Liebesroman

~ 352 Seiten

~ Selfpublisher

~ ET 28.07.2020

~ ISBN 978-3751972451

~ Print: 12,99€

~ Ebook: 0,99€


"Es könnte stürmisch werden" ist für mich das erste Buch der deutschen Autorin Maja Overbeck, die bereits 3 Bücher veröffentlicht hat und schon fleißig an ihrem nächsten Roman schreibt.

Mich hat sowohl das harmonisch und sehnsuchtsweckende Cover, als auch der verheißungsvolle Klappentext, der Lust auf die Nordsee macht, angelockt.

 

Maja Overbeck hat eine Geschichte niedergeschrieben, die durch ihre Authentizität überzeugt, bei der man sich fühlt, als wenn eine Freundin ihre Kennenlerngeschichte mit ihrem Liebsten erzählt.

Nah am alltäglichen Geschehen mit all seinen kleinen und großen Hürden, familiären Twistigkeiten, Kindern in der Pupertät und den Wirrungen und Missverständnissen einer neuen Liebe. :)

 

Hauptprotagonistin ist dabei Jana, die mit ihrer Tochter Ava (15) nach der gescheiterten Beziehung mit Mick (Avas Vater) wieder Fuß in Deutschland fassen möchte.

Unterstützung findet sie dabei in ihrem besten Freund Simon, den sie schon seit ihrer Jugendzeit kennt.

Aber auch Hek, der unverhofft einen prickelnden Eindruck bei Jana hinterlässt, sorgt für allerhand Verwirrungen, Herzklopfen und Gefühlschaos.

 

Die Autorin überzeugt dabei mit einem angenehmen Schreibstil, der Einem das Gefühl vermittelt Jana zu beobachten und sie die erste Zeit in Hamburg zu begleiten.

 

Sie nimmt den Leser mit auf die schwierige Wohnungssuche in Hamburg, die an Absurdität kaum zu überbieten ist, die aber tatsächlich vielerorts so stattfindet (hunderte Bewerber auf eine überteurerte, unsanierte Wohnung) und das nicht nur in der Elbmetropole, sondern in vielen deutschen Großstädten.

 

Oder man wandert mit Jana und ihrer Tochter durch den Elbtunnel, der 1911 eröffnet wurde und das Flußbett der Elbe unterwandert.

 

Und, was mir am Besten gefallen hat, man lernt als Leser die Sportart des Kitens kennen.

Die Leidenschaft für diese Art der Wasserbewegung ist dabei förmlich zu spüren, man riecht das Meer, spürt den stürmischen Wind und schmeckt das Salz auf den Lippen. ♥

Jana, die durch ihren BestFriend Simon diese Sportart erlernt, vermittelt dabei einen realistischen (ersten) Eindruck über das Kiten.

 

Ich habe das Lesen dieser Geschichte sehr genossen, nur mit dem abruptem Ende und dem etwas unrundem Epilog in meinen Augen, war ich etwas unzufrieden.

 

*Fazit*

Eine schöner Wohlfühlroman, der nicht nur die Sehnsucht nach der stürmischen See oder nach Hamburg weckt, sondern auch nach der Liebe und dem Kiten.

 


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