"Weihnachten mit den Bradens" von Melissa Foster

Ganz überraschend wurde dieses Jahr doch noch die Kurzgeschichte "Weihnachten mit den Bradens", die gleichzeitig Band 10 der Reihe ist, in Deutschland veröffentlicht.

Nachdem "Die Bradens in Weston, Colorado" eigentlich schon im August 2019 fertig übersetzt waren, können sich die deutschen Leser nun auf ein Wiedersehen mit der herzlichen Großfamilie freuen.

Melissa Foster hat auf knapp 100 Seiten alle Familienmitglieder noch einmal zusammengeholt und was eignet sich da besser, als das Weihnachtsfest in großer Familienrunde?!?

Liebevoll lässt sie Erinnerungen wieder auferleben, besonders an die zu früh verstorbene Adriana Braden, die Mutter der nun selbst schon erwachsenen Kinder.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus Hal Bradens, dem Familienoberhaupt und Vater der Großfamilie, erzählt und man spürt in jeder Zeile die Dankbarkeit und Liebe zu seinen Kindern, Schwiegertöchtern und -söhnen und zu seinen mittlerweile schon zahlreichen Enkeln.

Toll fand ich, dass jede einzelne Familiengeschichte der Geschwister noch einmal kurz zusammengefasst wurde.

Denn ich muss gestehen, dass einige Details zu den einzelnen Büchern schwer wieder zusammenzubringen waren, vor allem bei den mehr als zahlreichen Namen. ;)

Dabei hat Melissa Foster trotz der Kürze der Geschichte, die eigentlich mehr eine Anekdote bzw. Hommage an diese wunderbare Familie ist, nicht mit witzigen Dialogen und heißen Szenen gespart.

Für mich war dieses Buch eine kleine Perle, die mir einen gemütlichen Abend bei Kerzenschein & Tee versüßt hat.

Gottseidank trifft man all die tollen Menschen ab und zu in den anderen Love-In-Bloom-Geschichten  wieder, sonst wäre Herzschmerz vorprogrammiert. ;)

*Fazit*

Weihnachten mit den Bradens?

Eine chaotische Geschichte voller Wärme & Liebe, ein Haus gefüllt mit glücklichen Kindern & wertvollen Erinnerungen.