"Driving Whiskey Wild - Herz über Kopf" von Melissa Foster

Melissa Foster schreibt mitreißende und romantische Liebesgeschichten über weitverzweigte Familien, über sexy Männer und taffe Frauen.

Was ihren Büchern gemein ist?

Sie gehören zu einem riesigen, fosterischen Universum; HappyEnds sind fast immer garantiert und die Autorin erzählt von loyalen Helden mit großem Familiensinn und -zusammenhalt. ♥

Diesmal durfte ich Brandon "Bullet" Whiskey begleiten und miterleben, wie der heimliche Familienbeschützer, der immer noch mit seinen inneren Dämonen kämpft, das Herz seiner Traumfrau Finlay Wilson in "Driving Whiskey Wild - Herz über Kopf" erobert.

 

Der Einstieg in Band 3 der Reihe "Die Whiskeys: Dark Knights in Peaceful Harbor" fiel mir leicht, denn die Geschichte von Bullet & Finlay schließt nahezu nahtlos an den zweiten Reihenband "Truly, Madly, Whiskey" an.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und flott zu lesen - ein Grund warum ich mich immer wieder auf Melissa Fosters Romane freue, denn sie schreibt Bücher zum Wohl- und  Mitfühlen, zum sich Fallenlassen und Abschalten.

Und auch wenn ihre Erzählungen meist nach bekanntem Schema ablaufen, sind sie ein Ankerpunkt in meinem turbolenten, stressigen Alltag und Geschichten auf die ich mich immer sehr freue.

 

 

 

"Du bist der warme Sonnenschein und ich bin ein Wintersturm"

Zitat Bullet Whiskey, Seite 91

 

 

 

Bei diesem Band war ich tatsächlich mehr ein Fan von Finlay, die mich mit ihrer natürlichen und puren Art völlig für sich eingenommen hat.

Ich konnte sie mir wunderbar in ihren fröhlichen und bunten Kleidern vorstellen und ihre ehrliche und pragmatische Art hat mich fasziniert und förmlich angezogen.

Sie ist einfach so erfrischend und positiv und voller Tatendrang.

Bullet konnte mich vor allem mit seiner Vergangenheit und seinem Charakter überzeugen.

Leider gab es immer wieder Momente, wo ich mir die Whiskey-Brüder etwas härter, taffer gewünscht hätte.

Mehr als Mitglieder einer MotorradGANG, als einem MotorradCLUB. ;)

Gerade die männlichen Protagonisten hätten für meinen Geschmack etwas kantiger und ungehobelter sein können.

Etwas durcheinander hat mich auch die schnelle Überwindung von Finlays Ängsten gebracht, die jahrelang vorher ein großes Problem waren.

Insgesamt wirkte die Geschichte an einigen Stellen sehr soft und dadurch streckenweise für mich unauthentisch.

Gottseidank gab sich dies aber zum Ende hin wieder und die ein oder andere Wendung hat bei mir doch noch für reichlich Herzklopfen und dem ein oder anderem Tränchen gesorgt.

 

*Fazit*

Eine schöne Liebesgeschichte, die manchmal etwas zu perfekt wirkte, aber dennoch mit liebevollen und loyalen Charakteren unterhalten konnte.