· 

Wissenswertes über Vietnam - Schauplatz des Buches "Die Töchter des Roten Flusses" von Beate Rösler

[ unbezahlte Werbung & Kooperation ]

Banner: © Netzwerk Agentur Bookmark
Banner: © Netzwerk Agentur Bookmark

Ursprungsgeschichte Vietnams

(Legende)

 

Die Vietnamesen bezeichnen sich selbst als Kinh - Bewohner der Ebene.

 

Der Sage nach entspringt das Volk der Vietnamesen

der Ur-Mutter Âu Co', einer Bergfee, und dem Ur-Vater Lac Long Quân, einem Drachenkönig.

Demnach legt Âu Co' nach der Heirat 100 Eier, aus denen 100 Söhne entwachsen.

 

Doch Lac Long Quân trennt sich von der Berggöttin, da sie zu unterschiedlich sind.

Daraufhin zieht Âu Co' mit 50 Söhnen in die Berge & der Drachenkönig kehrt mit 50 Söhnen in die Ebene zurück.

 

Die 54 Bergvölker Vietnams stammen der Sage nach von den 50 Söhnen der Âu Co' ab.

 

 

 

(Je nach Quelle wird auch von 50 Söhnen & 50 Töchtern berichtet)

 

Quellen:

de.wikipedia.org

"Vietnam - Kultur und Kommunikation" von Frank Brinkmann/ Ulrich Leifeld


Fotos: © privat


Sprache

 

Vietnamesisch ist eine sogenannte Tonsprache, bei der die Bedeutung eines Wortes entscheidend von der Tonhöhe und der Aussprache abhängt.

Zur Besonderheit zählt auch, dass Vietnamesisch eine monosyllabische Sprache ist, das heißt, die Wörter bestehen nur aus einer Silbe.

 

Insgesamt gibt es sechs verschiedene Töne, die jeweils mit eigenen diakritischen Zeichen dargestellt werden.

Je nach Zeichen verändert sich sowohl die Aussprache, als auch die Bedeutung des Wortes.

 

Beispiel:

  • ma (dt. Gespenst): gleichbleibender Ton
  • má (dt. Mutter): steigender Ton
  • mà (dt. aber): fallender Ton
  • mạ (dt. Reissetzling): tief gebrochener Ton
  • mả (dt. Grab): fallend, steigender Ton
  • mã (dt. Pferd): unterbrochen, steigender Ton
Bildquelle: © Herr Klugbeisser de.wikipedia.org
Bildquelle: © Herr Klugbeisser de.wikipedia.org

 

Obwohl viele Wörter chinesischem Ursprungs sind, ist die Sprache nicht mit dem Chinesischem verwandt, sondern entstammt vor allem dem Thailändischem.

Im 17. Jahrhundert wandelten französische Missionare die vietnamesische Schrift in eine lateinische Schriftform um und ergänzten sie durch verschiedene Zeichen, je nach Laut und Ton.

Diese Lateinschrift Chữ Quốc Ngữ wurde 1945 offiziell als landesweite Schriftform eingeführt.

 

 

 

Quellen:

de.wikipedia.org

sprachenlernen24.de

"Vietnam - Kultur und Kommunikation" von Frank Brinkmann/ Ulrich Leifeld

 


Buchinfo:

 

Bildquelle: www.aufbau-verlag.de Klappentext: www.aufbau-verlag.de
Bildquelle: www.aufbau-verlag.de Klappentext: www.aufbau-verlag.de

Zwischen uns die halbe Welt

 


Nach dem Tod ihrer Stiefmutter findet Tuyet Briefe ihrer Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt zu ihrer Tochter also doch nicht abbrechen?

Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, wo sie die junge Linh kennenlernt und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht.

Als sie eines Tages Linhs Mutter kennenlernt, die als Vertragsarbeiterin in der ehemaligen DDR gelebt hatte, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt …

 


Exotisch und farbenprächtig

Ein bewegendes Familienepos zwischen Deutschland und Vietnam.

 

 

 


Foto: © privat
Foto: © privat

Meinungsfreiheit & Mediengesetz

 

 

Die Verfassung Vietnams, die in ihrer aktuellen Version 1992 in Kraft getreten ist, wurde sowohl 2001, als auch das letzte Mal 2014 aktualisiert bzw. an neue Entwicklungen angepasst.

 

Demnach räumt diese all ihren Bürgern Grundrechte wie z. B. Redefreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und Glaubensfreiheit ein.

 

 

Aufgrund der staatlichen Zensur und Kontrolle durch die Kommunistische Volkspartei (KPV) ist es den Bürgern allerdings nur in beschränktem Umfang möglich, diese Grundrechte in Anspruch zu nehmen.

Denn die Medien in Vietnam sind staatlich organisiert und werden entweder von der Partei selbst oder von staatlichen Behörden kontrolliert.

Nichtsstaatliche bzw. private Medien gibt es nicht.

 

Veröffentlichungen, die den nationalen Interessen oder dem Ansehen Vietnams schaden könnten, sind verboten.

Dies trifft z.B. auch auf öffentliche Kritik oder Proteste gegen die Partei oder Regierungsmitglieder zu.

Das geht sogar so weit, dass Journalisten ihre Publikationen vor der Veröffentlichung von der Regierung prüfen lassen müssen und auch Blogger benötigen eine Autorisierung unter Angabe aller persönlichen Daten.

Eine Verfolgung bis ins Ausland ist dabei nicht unüblich.

 

So wurden bereits mehrere kritische Blogger verhaftet.

Dabei regelt das Mediengesetz zum Beispiel, wie und worüber vor allem im Internet geschrieben bzw. berichtet werden darf.

Internetcafés sind verpflichtet eine Kontrollsoftware zu installieren und auch die Social Media Plattformen unterliegen strengen Auflagen der Regierung.

Die Missachtung der Mediengesetze wird mit hohen Geld- bzw. langjährigen Haftstrafen geahndet.

 

In der Rangliste der Pressefreiheit 2020 (21.4.2020), die von "Reporter ohne Grenzen" jährlich herausgegeben wird, belegt Vietnam Platz 175 von 180 Ländern (2019 Platz 176, 2002 Platz 131).

Zum Vergleich: Deutschland liegt auf Platz 11.

Nur in Dschibuti, China, Eritrea, Turkmenistan und Nordkorea wurde die Pressefreiheit noch geringer eingestuft.

 

 

Quellen:

de.wikipedia.org

kas.de

reporter-ohne-grenzen.de

 


Ihr seid neugierig auf weitere interessante Artikel über das Reiseland Vietnam und dessen Kultur & Vergangenheit?

--->

Dann schaut unbedingt bei der Netzwerk Agentur Bookmark vorbei, informiert euch über den Tourplan und stöbert durch die anderen Beiträge der teilnehmenden Blogger.

Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf der Verlagsseite vom Aufbau Verlag.

Viel Spaß beim Lesen!

 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0