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"Sluagh" in "Sehnsucht nach St. Kilda" von Isabel Morland

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Was sind die Sluagh?

Im irischen und schottischen Volksglauben, der tausende Jahre zurückreicht, waren die Sluagh die Geister der ruhelosen Toten.

Manchmal galten sie als Sünder oder allgemein als böse Menschen, die weder im Himmel, noch in der Hölle oder der Anderswelt willkommen und auch von den keltischen Göttern und der Erde selbst zurückgewiesen worden waren.

Unabhängig von der zugrundeliegenden Überzeugung werden sie fast immer als lästig und destruktiv dargestellt.

Sie flogen wie Vogelschwärme aus dem Westen und versuchten in das Haus eines Sterbenden einzudringen, um seine Seele mitzunehmen.

Um die Sluagh abzuweisen, wurden Türen und Fenster - vorallem westseits - verriegelt.

Einige denken, dass die Sluagh auch die Seelen unschuldiger Menschen mit sich führen, die von diesen zerstörerischen Geistern entführt wurden.

 

Quelle: en.wikipedia.org

Bildquelle: www.hubpages.com
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... "Ihre Körper waren weiß, die Flügelspitzen wie in schwarze Tinte getaucht.

Mit gelben Köpfen, scharfen Schnäbeln und komischen grauen Augen." ...

 

 

Quelle: "Sehnsucht nach St. Kilda" von Isabel Morland , Seite 316

Die Autorin Isabel Morland greift in ihrem Roman "Sehnsucht nach St. Kilda" die Legenden der Sluagh auf und verwebt geschickt historische Fakten  mit Überlieferungen der irischen & schottischen Folklore zu einem bewegenden und mitreißenden Liebesroman.

Ausdrucksstark  und bildhaft beschreibt sie dabei die raue Insel und das entbehrungsreiche, einfache, aber dennoch überaus glückliche und freie Leben der damaligen Inselbewohner.

 

Auch wenn die Geschichte von Annie, Finley und Rachel fiktiv ist, muss es so oder ähnlich den letzten Bewohnern Hirtas, der einstmals bewohnten Hauptinsel St. Kildas, ergangen sein.

Heute befindet sich lediglich eine kleine Militärbasis auf der Insel und die Ruinen der Siedlung werden regelmäßig von Freiwilligengruppen instandgehalten, um ihr Andenken zu bewahren.

Nach über 2000 Jahren ist St. Kilda seit der Evakuierung der Inselbewohner 1930 unbewohnt!


Buchinfo:

 

Bildquelle: www.lesejury.de Klappentext: www.droemer-knaur.de
Bildquelle: www.lesejury.de Klappentext: www.droemer-knaur.de

Eine große Liebe und die bewegende Geschichte der Hebriden-Insel St. Kilda

Als die 83-jährige Annie McViccar am Strand einen Sluagh sieht – einen Vogelschwarm, der nach altem Glauben aus den Seelen Verstorbener besteht –, weiß sie, dass es an der Zeit ist, einen Schwur einzulösen.

Denn vor beinahe 90 Jahren – am Tag der Evakuierung St. Kildas, als sie ihre Heimat für immer verlassen mussten – hat sie einem Jungen ein Versprechen gegeben …
Wenig später erreicht Annie eine Nachricht ihrer Enkelin Rachel:

Nach drei schweren Schicksalsschlägen bittet Rachel darum, mit ihrem Sohn Sam zu Annie ziehen zu dürfen.

Sam ist fasziniert von seiner Urgroßmutter und will alles über das Leben auf St. Kilda wissen. Für Rachel dagegen ist die Insel nur ein abweisender Fels im Meer, der nur noch von Vögeln bewohnt wird.
Bis Annie ihr für einige Wochen einen Job bei der Verwaltung St. Kildas besorgt. Zusammen mit einigen Helfern soll Rachel für den National Trust Gebäude instandsetzen. Nach und nach nehmen die schroffe Schönheit der Insel und ihre bewegende Geschichte Rachels Herz gefangen.

Und sie ist nicht die Einzige, die in den hellen Nächten keinen Schlaf findet und dem Lied St. Kildas lauscht: Da ist auch noch der weltbekannte Fotograf Ailic, der hinter seiner Maske einen tiefen Schmerz verbirgt …

 

»Sehnsucht nach St. Kilda« ist nach »Die Rückkehr der Wale« und »Der Herzschlag der Steine«

der dritte Hebriden-Roman von Isabel Morland.

 


Ihr seid neugierig auf die schottische Inselgruppe St. Kilda oder auf das Interview mit Isabel Morland?

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Weitere Informationen zum Buch findet ihr auf der Verlagsseite von Droemer Knaur.

Viel Spaß beim Lesen!


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