"What if we drown" von Sarah Sprinz

Nachdem mir "Dunbridge Academy" von Sarah Sprinz trotz eines schwachen 2. Bandes insgesamt gut gefallen hat

(Ø 4★), wollte ich unbedingt weitere Bücher der Autorin lesen.

Entschieden habe ich mich für "What if we drown", dem 1. Band der Trilogie "University of British Columbia".

Der bildliche Schreibstil hat es mir leicht gemacht hier in die Geschichte einzutauchen und mit Laurie Vancouver und die Universität zu erkunden.

Ich fand es toll, dass die Autorin immer wieder Funfacts über Kanada eingebaut hat und ich mir somit die Umgebung und die Bewohner noch besser vorstellen konnte.

Insgesamt empfand ich Lauries und Sams Geschichte als sehr tragisch, denn sie zeigt, wie der Verlust eines Menschen die Hinterbliebenen auch noch Jahre später prägt, begleitet und beeinflusst.

Diesen Schmerz konnte ich immer wieder beim Lesen fühlen und auch das Gefühl spüren, um die Zeit eines geliebten Menschen betrogen worden zu sein.

Dies macht das Buch zeitweise sehr drückend und melancholisch.

Auch wenn mir insgesamt der 1. Teil der Reihe gut gefallen hat, empfand ich einige Passagen im Mittelteil zu schnell und überspitzt dargestellt, was der Story zeitweise einen unrealistischen Touch verliehen hat.

Doch letztendlich fallen diese kleinen Schwachpunkte nicht weiter ins Gewicht und ich freue mich auf die weiteren Bände an der University of British Columbia.