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"Das Geheimnis von Hazelfield" von Jeanine Krock

Bildquelle: www.amazon.de
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Bewertung:  ★ ★

 

 

~ Einzelband

~ Liebesroman

~ 416 Seiten

~ Selfpublisher

~ ET 15.02.2021

~ ISBN  9783753165400

~ Print: 13,99€

~ Ebook: 2,99€


Für mich als großer Schottland- und Outlander-Fan war schnell klar, dass ich das neue Buch von Jeanine Krock unbedingt lesen möchte.

Vielen ist die deutsche Autorin vielleicht schon durch ihre Buchreihen "Licht und Schatten" (2006-2011) und "Engel" (2010-2012) bekannt.

Für mich war es das erste Buch aus der Feder der Schriftstellerin.

 

Jeanine Krock verspricht mit "Das Geheimnis von Hazelfield" einen magischen Highland-Roman, der den Leser ins 18. Jahrhundert entführt und sie mit Iain und Caitlynn auf die Spur des kostbaren Familienerbstücks der MacDòmhnaills schickt.

Der Einstieg in das Buch hat mir dabei richtig gut gefallen, denn Caitlynn arbeitet in einem schottischen Museumsdorf, welches mich in Erinnerungen an das "Wikinger Museum Haithabu" in Schleswig-Holstein schwelgen ließ.

Die schottische Landschaft des 18. Jahrhunderts konnte ich mir auch sehr gut und bildlich vorstellen.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen und vor allem die Textstellen, die mit Worten und kleinen Sätzen in gälischer Sprache und dem typischen schottischen "Aye" nach Jamie-Fraser-Manier versehen waren, haben die Sehnsucht nach den Highlands in mir geweckt.

Auch die Beschreibungen der vorhandenen Personen, die epochentypische Kleidung, Traditionen und Gepflogenheiten fand ich stimmig.

Beim weiteren Lesen hatte ich allerdings immer mehr das Gefühl, dass der Autorin die Geschichte entglitten ist.

Es gab einige Nebenhandlungen, die dem Roman den Charme genommen haben und in meinen Augen unnötig waren.

Zahlreiche Ideen, die für sich einzeln super für das Buch funktioniert hätten, führten zu einem Ungleichgewicht und lenkten vom Roten Faden ab, denn sie konnten aufgrund der Fülle und des begrenzten Platzes eines Einzelbandes nur grob angerissen werden.

Ich hätte mir bei Vielem etwas mehr Tiefe und Intensivität gewünscht. So wirkte es auf mich leider nur aufgesetzt und unecht.

Und obwohl ich sowohl für fantastische und sehr magische Elemente in Büchern offen bin und auch sehr gerne historische Romanzen lese, empfand ich diese Handlungsverlauf nicht gelungen.

Mich konnte das Buch leider nicht verzaubern.

 

*Fazit*

Hier wollte die Autorin zu viel & verzettelte sich in zahlreichen Ideen, die zu einer flachen, unrunden & wenig magischen Geschichte führten.

 


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