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"Zwischen den Zeiten: verliebt in den Highlands" von Cornelia Härtl

Bildquelle: www.digitalpublishers.de
Bildquelle: www.digitalpublishers.de

Bewertung:  ★ ★ ★ ★

 

 

~ Einzelband

~ historischer Liebesroman

~ 316 Seiten

~ dp Verlag

~ ET 11.02.2021

~ ISBN 978-3968174457

~ Print: 9,99€

~ Ebook: 4,99€


Wie man meine Neugier für ein Buch definitv bei mir wecken kann?

Man braucht nur die Wörter "Schottland" und "Highlands" im Buchtitel, sowie im Klappentext erwähnen und ein ansprechendes Buchcover dazu gestalten, dann ist mein Interesse garantiert geweckt.

Denn ich liebe Schottland und habe eine Schwäche für dessen Geschichte, Bewohner und Landsleute. ♥

Und gerade in diesen Zeiten, wo reisen nur sehr eingeschränkt bis gar nicht möglich ist, träume ich mich anhand von Geschichten und Büchern in mein Sehnsuchts- und Lieblingsland.

Und so hat es auch Cornelia Härtl geschafft, dass ich unbedingt in ihre Geschichte "Zwischen den Zeiten: verliebt in den Highlands" und mit ihren Figuren Valerie und Adrian ins 18. Jahrhundert eintauchen wollte.

 

Der Einstieg in die Geschichte fällt durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil leicht.

Der Leser lernt Valerie kennen, ein It-Girl, welches unglücklicherweise Weihnachten diesmal nicht im angesagten Winterskiort Aspen verbringen darf, sondern wegen ihrer Schwester auf dem abgelegenem Landsitz in den Highlands.

Und wäre dies nicht schon genug Übel, soll die ganze Familie beim Krippenspiel in der Kirche auftreten.

Während sich die junge Frau selbst bemitleidet und aus dem Fenster schaut, fällt eine Sternschnuppe vom Weihnachtshimmel und Valerie wünscht sich ganz weit weg.

Nur wer hätte gedacht, dass sich ihr Wunsch tatsächlich erfüllt?!?

Denn kurzerhand befindet sich Valerie in der Vergangenheit...

 

Die Fäden des Zeitreiseromans hat die Autorin geschickt und nachvollziehbar gesponnen.

Die Unterschiede zwischen den Jahrhunderten sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle noch etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte.

Sehr gut gelungen empfand ich dagegen die Entwicklung von Valerie, die sich durch die einfachen und bodenständigen Lebensumstände im 18. Jahrhundert sehr zum Positiven gewandelt hat.

Besonders die Veränderungen von Flora und Fauna zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, die Valerie bemerkt und bedauert, haben auch mich nachdenklich werden lassen.

Für einige Schmunzler haben bei mir auch die Bildungsunterschiede bzw. der Wissensstand zwischen den 300 Jahren gesorgt, denn die ein oder andere Äußerung von Val hat nicht nur zur Verwirrung des Gegenübers gesorgt.

Auf das Ende und wie Cornelia Härtl es schafft, dieser Geschichte einen runden und authentischen Abschluß zu verpassen, war ich sehr gespannt.

Das Ende der Geschichte war in meinen Augen unerwartet, aber mehr als passend, so dass ich mit einem zufriedenem Gefühl das Buch zuklappen konnte.

 

*Fazit*

Eine gelungene und unterhaltsame Liebesgeschichte, die mit historischen Elementen und sympathischen Protagonisten für schöne Lesestunden sorgt.

 


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